Donnerstag, 17. März 2011

#195 Eisstadion Bremerhaven & PO-Sieg der Eislöwen

Bruder Zufall ist diese Saison gnädig und bescherte mir am Dienstag einen weiteren Ground in dieser sensationellen Saison. Die Dresdner Eislöwen haben die direkte Play Off Qualifikation geschafft und somit ging es hoch an die Küste nach Bremerhaven zu den Fischtown Pinguins. Start war in Dresden 14 Uhr an der EVA. Nach vielen Kilometern Autobahn waren wir dann 18:45 und damit ausreichend zeitig vor Anpfiff an dem neuen Eisstadion in Bremerhaven. Nach dem Abfassen der Tickets ging es hinein.

Die neue Halle zeichnet sich durch einen zentralen Eingang mit anschließend großem Foyer aus. In den Hallenbereich führen zwei große Treppen, jeweils eine gen Südkurve und eine gen Nordkurve. Der Gästebereich befindet sich in Bremerhaven im Norden und stellt einen geräumigen Stehplatzbereich mit Betonstufen und einigen Wellenbrechern dar. Insgesamt ist die neue Arena schon als fundamentaler Meilenstein für das bremerhavener Eishockey zu betrachten. Dank moderner Videotechnik in Würfelform kommt auch die neu konzipierte Einlaufshow authentisch rüber. Nachteilig ist mit Sicherheit, dass die Arena so schnell nicht ausverkauft ist und somit zwischen den beiden Kurvenbereichen ein Stimmungsloch vorhanden ist.

Das Spiel ist schnell erzählt. Bremerhaven ist offensichtlich noch nicht in der neuen Heimat angekommen. Neben reichlich Fehlpässen und unkoordinierten Spielzügen konnte man vor allem sehen, wie reichlich Überzahl des Gastgebers effektiv nicht genutzt wird. Da hilfts auch nicht, wenn Carsten Gosdeck in bekannter Manier provoziert. Am Ende muss das Schwarze ins Eckige. So konnten die Dresdner Eislöwen bequem je Drittel einmal einnetzen. Bastian Steingroß begann im ersten Spielabschnitt mit einem Blueliner bei exakt 10:00 gespielten Minuten, im Mitteldrittel konnte Fanaktions-Spieler Hugo Boisvert bei 30:32 im Konter treffen und den Abschluss machte kein geringerer als el Capitano Patrick Jarret in eigener Unterzahl nach einem eklatanten Abspielfehler der Pinguins. Unter den 2.640 Zuschauen konnten gut 50 Dresdner ausgelassen jubeln, ehe es wieder in die sächsische Landeshauptstadt ging.

Bilder vom Stadion gibt es hier oder hier.
Bilder vom Spiel gibt es hier.

Keine Kommentare: